Durchfeuchtungen in Bauwerken führen häufig zu Schäden, die oftmals auch Ursache gerichtlicher Auseinandersetzungen zwischen den Parteien sind. In manchen Schadensfällen sind umfangreiche Sanierungen erforderlich, um zukünftigen Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, in anderen Fällen genügt eine Änderung der Heiz‑ und Lüftungs- gewohnheiten in den betroffenen Räumen, damit keine weiteren Schäden entstehen.
Das Auftreten von Feuchtigkeit auf der Oberfläche oder im Innern von Bauteilen kann sich wie folgt auswirken:
- An den betroffenen Stellen zeichnen sich im Inneren Feuchtigkeitskränze aus einer Durchfeuchtung im Bereich der Außenwände ab.
‑ An den betroffenen Stellender Bauteiloberflächen wachsen unter Umständen Schimmelpilze, die nicht nur optisch stören, sondern auch gesundheitsgefährdend sind.
‑ Die Bausubstanz kann bei einem erhöhten Feuchtegehalt und dadurch ausgelösten physikalischen, chemischen oder biologischen Prozessen angegriffen und möglicherweise zerstört werden.
‑ Feuchtes Material leitet die Wärme besser als trockenes, dadurch erhöht sich der Heizenergieverbrauch beim Beheizen eines von Tauwasser betroffenen Gebäudes im Vergleich zum Bauwerk ohne Tauwasser, es entsteht somit ein zusätzlicher, vermeidbarer Wärmeverlust.
Typische Feuchtigkeitserscheinungen am Kellersockel im Hausinneren